24.04.2013

Fatburner

Die Top Ten der Schlankmacher


Diese Top Ten von Sportarten haben das Potenzial, als Fatburner den Speck mit der Zeit verschwinden zu lassen...

 

Platz 1: Fatburner Laufen

 
Laufen ist die ideale Fatburning-Sportart. Wer keine Beschwerden mit den Gelenken oder dem Herz-Kreislauf-System hat, sollte die Joggingschuhe schnüren. In einem Test des Instituts für Nachsorge und Prävention in Köln verbrannte eine weibliche, sportliche 39-jährige Testperson (60 kg bei 1,70 m Größe) 547 Kilokalorien in einer Stunde.

Eine Studie der Universität Texas unter Edward Coyle bestätigt dieses Ergebnis: Joggen verbraucht signifikant mehr Energie als intensives Walken, weil selbst schnelles Gehen den Puls weit weniger erhöht als lockeres Laufen. Das gilt auch für das Training auf dem Laufband. „Wenn ich allerdings 60 Minuten lang immer nur Vollgas gebe, verbrenne ich dabei zwar für den Moment mehr Energie, aber ich verschiebe den Stoffwechsel nicht dauerhaft“, sagt Elmar Trunz-Carlisi, Diplom-Sportlehrer und Leiter des Instituts für Prävention und Nachsorge in Köln. „Auf den Fettstoffwechsel bezogen heißt das: Immer das, was ich gerade beanspruche, trainiert sich. Wenn ich also mit mäßiger Belastung trainiere, lernt der Körper, schon bei mäßiger Belastung auf Fettreserven zurückzugreifen.“
 

Platz 2: Fatburner Tae-Bo

 
Viele Studiokurse sind eine sinnvolle Sportalternative, um abzunehmen. „Am besten eignen sich vorchoreographierte Kurse, wie auch Spinning oder Aerobic, wo der Puls lange auf einer gleich bleibenden Höhe ist und nur einzelne Spitzen aufweist“, sagt Elmar Trunz-Carlisi. Tae-Bo zum Beispiel ist ein schwungvolles Fitnesstraining, das Boxelemente einbindet und die Teilnehmer ständig in Bewegung hält. Die Anstrengung und die intensiven Armbewegungen belohnen mit einem Energieverbrauch von 465 Kalorien und 124 Fettkalorien.
 

Platz 3: Fatburner Latino-Dance

 
Gerade Frauen fällt es häufig leichter, sich in einem spielerischen Training richtig auszutoben. Einige Fitnessstudios bieten deshalb Tanz-Workout-Kurse an, beispielsweise unter dem Titel Latino-Dance. In einer Stunde verbrennt der Körper dabei etwa 454 Kilokalorien und 155 Fettkalorien.
 

Platz 4: Nordic Walking

 
Wer nicht laufen kann oder mag, ist mit Nordic Walking gut beraten. Mit Stöcken erreicht man ein höheres Tempo als beim reinen Walking – und damit auch höhere Pulsbereiche, selbst bei gutem Trainingszustand. Der Energieverbrauch: 446 Kilokalorien in einer Stunde.

Das Gerücht, dass die Fettverbrennung erst ab einer halben Stunde Training einsetzt – und dann auch nur im moderaten „Fettverbrennungsbereich“ des Pulses, ist inzwischen widerlegt. Zwar ist es richtig, dass die Kurve des Glykogenverbrauchs (aus Kohlenhydraten) mit zunehmender Belastung stärker als die des Fettverbrauchs ansteigt. Dennoch: Je höhere und längere Leistung der Körper erbringen muss, desto mehr Fett verbrennt er in diesem Moment auch, wie eine Studie der Laval-Universität in Quebec zeigt. Schlussendlich muss die Fettverbrennungsbilanz stimmen: Nur wer mehr Energien verbraucht, als er zu sich nimmt, verliert Gewicht.
 

Platz 5: Fatburner Step-Aerobic

 
Step-Aerobic ist ein guter Fatburner, da der Belastungspuls während des Kurses auf einem stabilen erhöhten Level bleibt. 434 Kilokalorien (145 Fettkalorien) verbrennt der Körper mit diesem intensiven Studiotraining in einer Stunde.
 

Platz 6: Fatburner Schwimmen

 
Wer an Land mit dem Training Schwierigkeiten hat, ist im Wasser ideal aufgehoben. Denn Schwimmen hat einen relativ hohen Kalorienverbrauch. Eine Probandin mit guter Schwimmtechnik verbrannte 436 Kalorien in einer Stunde mit zügigem Schwimmen. Die verbrauchte Energie ist aber auch hier – wie bei allen anderen Sportarten – von Geschlecht, Alter, Gewicht, Trainingszustand und Technik abhängig.

„Aktivitäten im Wasser bieten sich zum Abnehmen besonders an, denn sie sind maximal gelenkschonend und für den Einstieg optimal – egal, ob es sich dabei um Kraulen oder Aquafitness handelt“, rät Elmar Trunz-Carlisi.
 

Platz 7: Fatburner Radfahren

 
Zügiges Radeln strengt zwar an, doch der Gesamtenergieverbrauch ist niedriger als beispielsweise beim Laufen, da auf dem Rad weniger Muskelgruppen aktiv sind. Eine normal trainierte Radfahrerin verbrannte 412 Kilokalorien in einer Stunde. Eine Studie der Deutschen Sporthochschule Köln zeigte: Der Körperfettanteil von 60 Männern reduzierte sich mit wöchentlich maximal vier Trainingseinheiten um acht Prozent – selbst wenn das einzelne Training nicht länger als eine Stunde dauerte.
 

Platz 8: Fatburner Spinning

 
Wer nicht gerne in der freien Natur aufs Rad steigt, findet in Spinning eine adäquate Alternative. 409 verbrannte Kilokalorien, hiervon 201 Fettkalorien sind die Bilanz einer Stunde. Das Ergometer zu Hause ersetzt das Spinning-Bike übrigens nicht: „Für den Hausgebrauch haben wir mit Crosstrainern bessere Erfahrungen gemacht als mit Ergometern, denn der Crosstrainer spricht mehr Muskelgruppen an. Außerdem trainiert man im Stehen, das ist wichtig, um einen Augleich zum vielen Sitzen im Alltag zu gewinnen. Davon profitiert auch der Rücken“, so Elmar Trunz-Carlisi.
 

Platz 9: Fatburner Skaten

 
Inlineskaten schult die Koordination – und die Kondition. Mit 408 verbrannten Kilokalorien pro Stunde in normalem Tempo ist der Sport auf schnellen Rollen außerdem ein effizienter Schlankmacher und entspricht vom Effekt her etwa dem Radfahren. Je sportlicher man skatet, desto höher steigt der Energieverbrauch.
 

Platz 10: Fatburner Walking

 
Nicht jeder kann auf Anhieb joggen – oder will es. Gerade für Einsteiger oder Übergewichtige ist Walking deshalb eine sinnvolle und gelenkschonende Alternative oder Einstiegssportart. 395 Kilokalorien verbrannte eine Versuchsperson mit normalem Body-Mass-Index während eines einstündigen Trainings. Das kann allerdings daran liegen, dass die Probandin trainiert war und deshalb durch schnelles Gehen kaum höhere Pulsbereiche und damit die angestrebte Trainingsintensität erreichte. Untrainierte weisen hier höhere Werte und damit eine positivere Fettverbrennungsbilanz auf.

Fachliche Beratung: Elmar Trunz-Carlisi, Diplom-Sportlehrer und Leiter des Instituts für Prävention und Nachsorge in Köln.
 
 
 
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